nebenan.de lebt von Nachbarschaftshilfe und ist auch dafür da, dass Nachbar:innen bei privaten Schicksalsschlägen um die (finanzielle) Hilfe bitten können.
Gleichzeitig möchten wir Missbrauch vorbeugen und unsere Nutzer:innen vor Betrug schützen. Deshalb gelten folgende Regeln für private Spendenaufrufe:
- Du darfst auf nebenan.de einmalig um finanzielle Unterstützung bitten, nicht mehrfach.
- Du darfst Nachbar:innen nicht in Privatnachrichten um finanzielle Unterstützung bitten.
- Die finanzielle Unterstützung muss einer Person / Aktion mit nachbarschaftlichem Bezug zugutekommen.
- Die Bitte um finanzielle Unterstützung muss zweckgebunden sein und sich auf einen konkreten Anlass beziehen (Beispiele siehe unten). Im Beitrag muss angegeben werden, wofür das Geld ausgegeben werden soll.
- Du darfst nicht zu "Spenden" aufrufen, wenn du nicht berechtigt bist, eine Spendenquittung auszustellen (das Wort Spende darf grundsätzlich nur von eingetragenen, gemeinnützigen Organisationen verwendet werden).
- Wir empfehlen, Sammelkassen über eine Online-Plattform wie betterplace.me einzurichten. Den Link zu deiner Online-Sammelkasse darfst du bei nebenan.de in einem Beitrag veröffentlichen.
- Privatpersonen, die Mitglied einer gemeinnützigen Organisation (z.B. Verein) sind, dürfen ihren Spendenaufruf ausschließlich über ein Organisationsprofil veröffentlichen (hier kostenfrei anlegen).
Wir raten grundsätzlich davon ab, Kontoverbindungen bei nebenan.de zu veröffentlichen. Wir raten ebenso davon ab, Geldbeträge direkt auf Privatkonten zu überweisen.
Wir behalten uns vor, unseriöse Spendenaufrufe bzw. solche, die gegen o.g. Punkte verstoßen, zu löschen. Weiterhin behalten wir uns vor, diese Richtlinie zu erweitern und abzuändern.
Positive Beispiele: Private Spendenaufrufe mit nachbarschaftlichem Bezug
Solche Bitten um finanzielle Unterstützung sind bei nebenan.de erlaubt:
- Eine ältere Nachbarin mit kleiner Rente braucht eine neue Waschmaschine, die sie sich nicht leisten kann. Ihre Nachbarn erfahren über nebenan.de davon und legen für sie zusammen (zur Geschichte)
- Ein Blumenladen ist bedroht, weil die Besitzerin erkrankt. Nachbarn sammeln für sie Geld, damit sie in Ruhe gesund werden kann (zur Geschichte)
- Ein öffentlicher Bücherschrank in der Nachbarschaft brennt ab; Nachbarn sammeln über nebenan.de Geld für den Wiederaufbau (zur Geschichte)
- Ein Brand zerstört die Wohnung einer Familie; ihre Nachbarn starten bei nebenan.de einen Spendenaufruf für die Familie.
Sei besonders vorsichtig bei:
- Spendenaufrufe für die Finanzierung von Beerdigungen von Angehörigen
- Bitten um Unterstützung bei hohen Krankenhausrechnungen und schweren Krankheiten von Angehörigen und Bekannten
- Einzelpersonen, die vorgeben für Organisationen und wohltätige Aktionen zu sammeln (Trittbrettfahrer)
- hohen Beträgen und zeitlichem Druck