Du kochst gerne, magst gesellige Runden und hast Lust deine Nachbar:innen etwas besser kennenzulernen? Dann ist das Walking Dinner genau das Richtige für dich.
Das Prinzip des Walking-Dinners ist recht simpel und macht richtig Freude. An einem Abend werden drei Gänge in drei unterschiedlichen Wohnungen gekocht. Dabei übernimmt ein Team aus zwei Nachbar:innen jeweils einen Gang. So lernst du im Laufe des Abends deine Nachbar:innen besser kennen und entdeckst vielleicht noch dein neues Lieblingsgericht. Im Anschluss treffen sich alle Teams zum gemeinsamen Ausklang, zum Beispiel in einer Bar in deiner Nachbarschaft oder bei einem der Teilnehmenden zu Hause.
So organisierst du ein Walking Dinner:
- Finde den richtigen Termin: Plane das Dinner mindestens mit einem Monat Vorlaufzeit. Mach am besten einen konkreten Terminvorschlag.
- Finde Mitstreiter:innen: Frag deine Nachbar:innen, ob sie Lust haben, bei der Organisation zu helfen.
- Eine richtige Anzahl an Teilnehmer:innen: Es sollten mindestens sechs Nachbar:innen teilnehmen. Ideal sind 18 Teilnehmer:innen, da man die Gruppen dann bei jedem Gang variieren kann.
- Teile deine Veranstaltung: Um deine Nachbar:innen zu informieren, kannst du zunächst eine Veranstaltung mit Bild und Beschreibung in deiner Nachbarschaft erstellen.
- Verteile Aushänge: So erreichst du auch Nachbar:innen, die noch nicht bei nebenan.de aktiv sind.
- Erstelle einen Ablaufplan: Der Ablaufplan führt die Nachbar:innen durch den Abend und hilft als Übersicht.
- Möglicher Zeitplan: Das Walking Dinner sollte gegen 18 Uhr mit dem ersten Gang beginnen. Ihr solltet für einen Gang inklusive Fußweg mit circa 90 Minuten rechnen, sodass die Nachspeise gegen 21 Uhr auf den Tisch kommt. Anschließend geht es zum gemeinsamen Ausklang mit den anderen Teams in eine Bar. Ihr könnt aber natürlich auch bei einem von euch verweilen.
- Denk an ausreichend Platz: Da sich ja für einen Gang drei, oder unter Umständen auch vier Gruppen an einem Tisch befinden, sollte bei dir oder deinem Teamkollegen Platz für 6 - 8 Personen sein.
- Finde geeignete Gerichte: Bei einem Walking Dinner eignen sich besonders Gerichte, die man sehr schnell zubereiten oder gut vorbereiten kann, sodass man sich am Abend voll und ganz auf die Gäste konzentrieren kann. Das Miteinander steht im Vordergrund!
- Wie wäre es mit einem Motto? Es könnte zum Beispiel ein italienischer Abend werden oder ausschließlich mit Produkten aus der Region gekocht werden.
Jetzt musst du nur noch den Kochlöffel schwingen und deine Gäste empfangen!
Sollten sich letztendlich doch nicht genügend Teilnehmende finden, könnt ihr euch ja einfach zu einem entspannten Kochabend unter Nachbar:innen treffen!
Falls du dir schon mal einen Eindruck machen willst, wie so ein Walking Dinner ablaufen kann, findest du hier einen Link zu einem Bericht darüber.
Brauchst du Hilfe bei der Organisation?
Hier haben wir ein paar Tipps für den Ablaufplan.
Für ein Walking Dinner mit sechs Teams mit jeweils zwei Nachbar:innen könnte der Plan so aussehen:
Am einfachsten ist es, wenn die Anzahl der Teilnehmer gerade ist und sich durch drei teilen lässt (also 6, 12, 18,etc.), da es ja zweier Gruppen und drei Gänge gibt. Falls das nicht der Fall ist, gibt es auch alternative Möglichkeiten, sodass niemand ausgeschlossen werden muss.
Angenommen, es gibt eine ungerade Anzahl an Teilnehmenden, könnte man eine Gruppe mit drei Personen bilden. Sollte es beispielsweise insgesamt 14 Teilnehmer (also 7 Gruppen) geben, könnte man das Ganze folgendermaßen lösen:
Erzähle, wie schön es war: Erstelle einen Beitrag mit einem kurzen Text und Bildern, um deinen Nachbar:innen von eurer Veranstaltung zu berichten.